Städtereise Berlin

Kleine Frauengruppe auf Eventreise nach Berlin  

Schon lange sprachen wir vier Freundinnen vom Friedrichstadt-Palast in Berlin, denn hier lief Arise wussten wir – eine Revueshow mit Tanz, Gesang, Akrobatik - in einem besonderen Ambiente, das wir gerne erleben wollten. Ein Blick ins Internet informierte, dass diese Vorstellungen Anfang Juli auslaufen, das neue Programm Falling in love startet dann erst im Herbst wieder. Entscheiden - im  Juni.

 Bei spar-mit-reisen wurde eine Kurzreise mit zwei Über-nachtungen angeboten, inklusive Ticket für die Show. Das war aber noch nicht alles, Begrüßungssekt zur Show, Freigetränk an der Hotelbar und am Anreisetag ein Essensgutschein beim Italiener. Zudem auf Wunsch ein Sektfrühstück auf dem Zimmer. Das hat uns sofort überzeugt. Wir buchten und dann ging es um die Entscheidung wie wir anreisen. Wir sind alle über 65 Jahre und keine wollte sechs bis sieben Stunden Chauffeurin  im Auto  sein. Also blieb der Zug – es ist Jahre her, dass eine von uns mit dem Zug gereist ist und die ständigen Streikandrohungen und Verspätungen bleiben ein Unsicherheitsfaktor. Wir entdeckten ohne Bahncard einen Sparpreis, der ab 65 Jahre mit rund 90 Euro noch für jede Dame vertretbar war.  Kurz nach sieben Uhr gings los und mit nur 20 Minuten Verspätung empfing uns der große Hauptbahnhof. Zu viert sind die Taxikosten günstig zu teilen und so kamen wir vorbei  an der Friedenssäule und dem Schloss Bellevue - um 14.30 Uhr im Best Western Hotel in Berlin an. Nicht irgendwo am Stadtrand, sondern mitten drin in Charlottenburg, in der Kantstraße, Bus und U-Bahn vor dem Hotel. Kleine Ruhepause – und dann ab zum Italiener, übrigens Berlins älteste Pizzeria gleich Nähe Hotel. Unsere erste Entdeckungsreise mit der S-Bahn, ca. 300 Meter vom Hotel entfernt, führte uns ein paar Stationen weiter bis Haltestelle Friedrichstraße -  von dort rund 800 Meter bis zum Friedrichstadt-Palast. Bars und Restaurants in der Nähe laden noch auf einen Drink vor der Show ein. Wir hatten 50 Euro auf eine bessere Kategorie aufgezahlt und es hat sich gelohnt – beste Sicht, tolle Revue-Show – ein Erlebnis. Zurück ging es mit dem Taxi. Aber das war uns noch nicht genug. Wir wussten, im zweitgrößten Hotel Deutschlands, im Estrel Berlin läuft nächsten Abend eine außergewöhnliche Doppelgängershow mit den DIVAS. Wir besprachen das beim Frühstück am zweiten Tag. Es ist wichtig, dass man nicht alles im Eiltempo abhakt, deshalb war das Frühstück, das übrigens keine Wünsche offen lässt auf 9.00 Uhr vereinbart. Erst noch Arise sacken lassen, über das schöne Erlebnis sprechen und unseren weiteren Plan festlegen, den es sich vor Reiseantritt lohnt, vorzubereiten. Ohne Peil und fest vereinbarte Ziele werden solche Gruppen-Städtereisen schnell zum Flop -  und da keine von uns  zu weite Strecken gehen wollte oder konnte, informiert man sich vorher. Dazu gehört, sich U- und S-Bahnpläne downzuloaden oder über rome2rio.de Entfernungen auszurechnen. Eine Portion Flexibilität sollte mit dabei sein. Ausgeschlafen und gut gestärkt ging es am Tag zwei  ein paar Sta-tionen mit dem Bus zum Bahnhof Zoo, zur Gedächtniskirche, Breitscheidplatz und zum KADEWE, dem bekannten Kaufhaus des Westens.

Der 100er-Bus lädt zur Weiterfahrt ein, vorausgesetzt es gibt keine, so wie in unserem Fall, Straßensperrungen und Umleitung.  Wir landeten auf dem Potsdamer Platz und in der Mall of Berlin. Hier hat man die Qual der Wahl bei über 200 Shops und dem größten Foodcourt Deutschlands. Nach einer verdienten Pause ging es rund einen Kilometer zu Fuß weiter – vorbei am Holocaust Denkmal, bis zum Brandenburger Tor. Das Touristen - Pflichtfoto dort in-klusive. Wir waren leicht in Zeitdruck, weil wir die zweite Show sehen wollten.  Es blieb nur ein kleiner Eindruck vom Adlon-Hotel und dem Reichtagsgebäude, der Sitz unserer Bundesregierung. In der Nähe auch Madame Tussauds.

 

Ein  Spaziergang unter den Linden bis zum Berliner Dom war nicht mehr drin.  Es ging zurück ins Hotel mit der S-Bahn und nach einer kleinen Stärkung nebenan war erst mal eine Stunde Ruhepause angesagt.

Wir hatten rund 40 Minuten Taxifahrt eingeplant bis zum Hotel Estrel und lagen damit richtig – interessant dabei – allein die Fahrt selber ist schon eine kleine Stadtrundfahrt mit vielen Eindrücken, die in Neukölln um 19.30 Uhr endete. Wer noch mehr von der Stadt sehen will oder zu Museeumsbesuchen oder eine Fahrt nach Potsdam tendiert und trotzdem noch ein Abendprogamm dranhängen will,  bucht einfach noch einen Tag direkt im Hotel Estrel dazu. (Übernachtung, Frühstück und Show für 119.-€). Alternativ bleiben noch viele Veranstaltungen in Berlin-Mitte zur Auswahl. Das Estrel mit über 1100 Zimmer ist ein impo-santer und beeindruckende Bau mit vielen Veran-staltungssälen. Gut gelaunt und voller Erwartung bekamen wir einen Vierertisch, inklusive Service und optimaler Sicht auf die Bühne. Die „Divas“ von Marilyn Monroe, über Cher oder Diana Ross rissen mit ihren Profistimmen und ihrer Performance das begeisterte Publikum mit. Die Entschei-dung hat sich gelohnt. Mit positiven "Star"- Eindrücken ging es  zurück in unser Hotel - dort genossen wir noch den Gutschein-Drink an der Hotel-Bar und freuten uns über die Berlin-Erlebnisse der ersten beiden Tage.

Den nächsten, letzten Tag begannen wir etwas früher und konnten unsere kleinen Koffer problemlos im 4*-Hotel lassen, während es kurz zum Hauptbahnhof und dann zur Hafenrundfahrt ging. Bei strahlendem Sonnenschein ge-nossen wir die einstündige Schiff-Fahrt und sahen wieder ein anderes Berlin von der Spree aus. Nach einem kleinen Abstecher zu den Strandlounges mit Blick auf Spree und Hauptbahnhof ging es zum Alexan-derplatz, der außer der Weltzeituhr und Straßenkünstler viel Beton präsentiert. In Sicht der Fernsehturm und das Rote Rathaus. Zum Abschluss gab es noch eine Curry36 auf dem Hauptbahnhof bevor es Richtung Passau heimwärts ging. Und wie von der Deutschen Bundesbahn fast zu befürchten war, kamen wir mit 90 Minuten Verspätung in unserer Kleinstadt wieder an. Fazit:  Frauen ab 60 oder 65 können sich ohne Vorbehalt an Großstädte wagen. Tagsüber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und nachts mit dem Taxi ist sicher. Vor Reiseantritt Plan erstellen - was wollen wir sehen, was können wir in drei Tagen erleben. Die Berliner sind auskunftsfreudig und helfen gerne bei Fragen. Frühzeitig abreisen und Zugverspätungen einplanen oder die beste Autoroute (Flug) wählen. Berlin – ist eine Reise wert – suchen Sie sich eine aus: Bei spar-mit-reisen.com – günstige, vielseitige Reisen für jeden Geschmack ab zwei Übernachtungen warten auf Sie. Übrigens - reisen mit individuell,  ausgeklügelten Plan macht großen Spaß!

individuell,  ausgeklügelten Plan macht großen Spaß!

Angebot- Infos unter: www.spar-mit-reisen.de

www.palast.berlin - www.estrel.com/de