Linz - Vereinsausflug - zwei Tage
Hafenrundfahrt - Klangwolke - City Express - Tierpark
Die schöne Stadt Linz, die drittgrößte Stadt in Öster-reich, mit 210 Tausend Einwohner, kann man auf vielen Wegen erreichen: Auf dem Donauradweg von Passau nach Linz, mit dem Schiff ab Passau, per Auto von weiter weg - mit dem Bus als Vereinsreise.
Eine Vereinsreise – am besten zweitägig - bietet sich an, wenn man in Linz was erleben will und das bekanntlich am Schönsten in der Gruppe ist. Das Pflasterspektakel im Juli bietet sich an – hier ver-wandelt sich die Innenstadt mit Kleinkunstbühnen in viele Erlebnismeilen mit dem besonderen Flair. Anfang September lockt die Stadt mit der „Klang-wolke“. Ein Event, dass seit über 40 Jahren mittler-weile den guten Ruf als XL-Format-Event in ganz Europa hat.
Nur – was tun, wenn die Idee im Juni kommt und alle Hotels, teils sehr teuer, in der Stadt ausgebucht sind - wohin mit 30 Leuten? Das Geheimnis für Unwissende offenbart sich in Gallneukirchen, eine kleine Stadt in der Nähe von Linz. Hier findet man mit dem Hotel Waldheimat ein Frühstückshotel – einfach, sauber, zweckmäßig und sehr kunden-freundlich. Anfragen werden sofort beantwortet, Tipps gibt es obendrauf. Wir fanden dort alle Platz und die Reise konnte starten.
Bei Ausflugsfahrten mit dem Bus sollte das Ziel nicht soweit sein. Wer hat schon Bock sehr früh und sehr lange dem Bus zu fahren, bevor man das Ziel übermüdet erreicht. Schließlich soll so ein Ausflug Entspannung und Freude bringen und nicht in Hetzerei und Freizeitstress münden.
Gemütlich ging es um 9.00 Uhr früh los – etwas später freute sich jeder auf einen Brotzeitstopp mit reichlich eingeplanter Zeit. In Linz angekommen, blieb noch eine Stunde Zeit um auf dem Gelände
der Donauinsel spazieren zu gehen – nichts ahnend, dass am Abend tausende Besucher der Klangwolke den ganzen Platz füllten. Die anschließende Hafen-rundfahrt mit Kaffee-Kuchengedeck (muss man
vorher buchen) brachte bei fast 30 Grad ein kleines kühles Lüftchen. Weit vor 15 Uhr kamen wir im Hotel an. Ausruhzeit. Lange einchecken entfiel, jeder bekam seinen Zimmerschlüssel sofort.
(Namensliste vorab senden). Das Zufallsprinzip entschied, wer eines von den wenigen Balkon-zimmern bekam.
Ein großer Garten lädt zum Verweilen ein, es gibt einen Kühlschrank für Mitgebrachtes und eine Bar zum Selbstbedienen auf Vertrauensbasis zur Ab-rechnung. Tennisplatz und Freibad sind in fünf Minuten zu erreichen. Um 17 Uhr ging es gleich nebenan zu Vutha`s Sportrestaurant – die aus-gesuchten Speisen wurden schon im Bus ange-kreuzt und kamen sofort lecker auf den Tisch - es war ein langer Gemeinschaftstisch auf der großen Terrasse. Danach ging es ab zum Highlight – um 19 Uhr füllte sich die Donauinsel und am Ende hieß es, dass an die Hunderttausend die „Klangwolke“ ge-sehen haben. Es war laut und spektakulär, was sich da auf den Schiffen der Donau präsentierte. Eine Mischung aus Lasershow, Akrobatic und Musik-stücken von Klassik bis Swing. Jede Klangwolke hat ein Thema: Odyssey war es 2023. Zu empfehlen wäre: bequeme Klappstühle mitnehmen – die Wartezeit zieht sich bis zum Start um 20.30 Uhr. Es war sehr schön - Klangwolke - wir kommen wieder!
Am nächsten Morgen – die Überraschung! Das Frühstück im Hotel Waldheimat überzeugte alle.
Es gab alles, was ein 4-Sterne-Frühstück ausmacht und das – einmalig - liebevoll in Gläschen gefüllt.
Die Tour führte uns nach Linz zurück – ab Hauptplatz startete unsere City-Express-Tour. 50 Minuten im Sonderzug für unseren Verein, brach-ten uns die City anschaulich näher. Besonders imposant der Linzer Dom und die vielen kleinen schnuckligen Plätze. Der Nachmittag war dem Tierpark in Altenfelden gewidmet. Hier tut sich ein weitläufiges Gelände auf. Wanderer kommen auf ihre Kosten in gut 2,5 Stunden hat man auf dem Rundweg alles gesehen und ein kleiner Bummelzug fährt die Besucher zum Parkplatz zurück.
Wenn schon Österreich, dann solls auch eine Jausen-Einkehr sein. Die fand sich in der Sport-pension Ramlhof, nähe Kollerschlag. Gut gestärkt ging die Vereinsreise am frühen Abend dem Ende zu. Übrigens - schönes Wetter ist halt Glücksache.
